Gestern hatte ich wieder einen unglaublich tollen Abend auf dem Abiball des Walter-Gropius-Gymnasiums Selb. Solche Veranstaltungen sind immer wieder eine Herausforderung, weil viele Altersklassen (Schüler, Lehrer, Eltern) und auch viele musikalische Geschmäcker aufeinander treffen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass jeder zufrieden nach Hause geht, wenn zumindest eine paar Songs sein Lieblingsgenre zu tragen kam. Also baute ich ein stimmiges Set auf. Wir begannen mit sanftem Jazz zum Essen und begannen die Party mit Discofox Klassikern aus den 70ern und 80ern (YMCA, Dance with somebody, etc.). Zwischendurch mal ein Schlager (Atemlos etc.) und die Tanzfläche war brechend voll. Für die Absolventen gab es moderne Discofox Hits aus den Charts. So waren alle froh dem Abend mit stilvollem Paartanz zu beginnen.
Anschließend bewegten wir uns in Richtung House, machten einen Abstecher in die 90er (Wannabe, Everybody etc.). Die beiden Doppel-18er Bässe waren durchgehend mit Tänzer und Tänzerinnen besetzt. Das Titelbild ist ein Snapshot, als alle gerade zu Macarena ausflippten.
DJ ist leicht, wenn viele Gäste vor Ort sind und macht dann auch am meisten Spaß. Wichtig ist aber, dass man seinen Job auch schätzt, wenn nur 10 Leute auf der Party sind. Denn diese 10 Leute haben eine genauso tolle Feier verdient, wie 100 oder 1000 Gäste. Deshalb spiele ich immer so, als wäre es brechend voll und gebe immer 100 %.
Als DJ hat man das Privileg die Stimmung und den Ablauf des Abends massiv zu beeinflussen. Headbangen oder Kuschelstimmung? Dafür bin ich immer wieder sehr dankbar. Es ist mir eine Ehre und eine Freude die Gäste immer wieder in Feierlaune zu versetzen.
Lob gab es an dem Abend genug, aber wichtig ist nur, dass jeder am Ende der Party mit einem zufriedenen Lächeln nach Hause geht.