Corona bzw. COVID-19 ist in aller Munde und betrifft aktuell vor allem Gastronomen, Veranstalter und Selbstständige. Aber auch Privatpersonen sind von den starken (aber sinnvollen) Einschränkungen betroffen.

Viele Brautpaare sind daher aktuell verunsichert, wie es weitergehen soll. Fragen wie “Kann die Hochzeit stattfinden?”, “Was wenn die Location absagt?” und “Welche Stornobedingungen gelten?” habe ich diese Woche mit einigen meiner Brautpaare besprochen und möchte euch hierzu einige Empfehlungen geben.

Die kurze Anwort ist: Ja, das geht. Was ihr dabei beachten müssten und welche Geheimtipps es gibt verrate ich euch in diesem Blogbeitrag. Auch warum sich langfristige Planung lohnt und welche Vorteile es bietet sich bei der Hochzeitsplanung etwas mehr Zeit zu nehmen werde ich euch näherbringen.

Gerade in diesem Jahr erhalte ich viele kurzfristige Anfragen für Hochzeiten wie diese:

“Hallo Ludwig,

wir heiraten am 01.08.2020 und würden uns freuen, wenn du für uns auflegen würdest…”

Jetzt werdet ihr vielleicht sagen: “Kurzfristig? Da sind doch noch fast fünf Monate hin, das reicht doch locker?”.

Seit drei Jahren bin ich nun schon DJ auf der “etwas anderen” Prunksitzung in meiner Heimatstadt Marktleuthen. Anders ist hier vor allem, dass der Fokus voll auf Tänzen liegt und nicht auf Büttenreden. Was hier jedoch im Hintergrund passiert und warum es für mich die anspruchsvollste aller Veranstaltungen darstellt, will ich euch hier einmal näher bringen.

Heutzutage wird vieles nur noch digital erstellt und abgelegt, da gehört ein Backup der wichtigsten Daten natürlich dazu, aber was hat das jetzt mit Hochzeiten zu tun?

Auch bei Hochzeiten ist es unglaublich wichtig im Ernstfall gewappnet zu sein, immer einen Plan B zu haben. Daher habe ich mich für dieses Jahr bestens gerüstet und kann mich auch beim Technikausfall auf meine Performance konzentrieren.

Bei der heutigen Weihnachtsdekoration der Wohnung habe ich überlegt, ob sich eigentlich die Art wie ich Musik höre und wahrnehme verändert hat, seitdem ich DJ bin.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sich genau genommen sehr viel geändert hat. Zum einen höre ich viel mehr und öfter Musik, auch abseits von Gigs. Beim Aufräumen, bei Officearbeiten, kochen, duschen, eigentlich bei jeder Gelegenheit. Das liegt sicher zum einen daran, dass ich heute ein ganz anderes Arsenal an Lautsprechern besitze. Während im Wohnzimmer eine Teufel Ultima 40 Bundle mit Subwoofer für Kinofeeling sorgt, dröhnt im Büro/Lager eine RCF Art 715A mit einem RCF 8003 AS Sub.

Da hört man natürlich viel lieber Musik als mit dem schnöden Handylautsprecher oder einer kleinen Bluetoothbox.

Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, denn die Hochzeitssaison ist hier für mich zu Ende. Ich sitze hier also mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Einseits muss ich jetzt wieder bis April warten, bis die erste Hochzeit mich wieder auf dem Plan ruft, andererseits freue ich mich auf die Hochzeits-Offseason, die mir vor allem viel Zeit für mich und häufigere Club-Gigs lässt.

Unter anderem dürft ich euch auf Gigs im Madhouse und dem Rockwerk freuen, sowie diverse Faschingsveranstaltungen, also die beste Gelegenheit für alle, die mich mal wieder an Decks sehen und hören wollen. Infos zu den Veranstaltungen findet ihr auf meiner Facebookseite und auf Instagram.

Gestern habe ich gedanklich auf 80 Hochzeiten zurückgeblickt und überlegt welche eigentlich die schönste war und warum. Natürlich ist so eine Feier ja kein Wettbewerb, wo es darum geht den Anderen zu übertrumpfen oder “besser zu sein”, trotzdem ist diese Frage meiner Meinung nach erlaubt.

Zurück zur schönsten Hochzeit: Die schönste Hochzeit hatte ich letztes Jahr in Niederbayern, “etwas” abgelegen, naja ok, eher in der tiefsten Provinz (durch die man aber wegen der Landschaft echt gerne fährt).

“Ich kenne XY, der ist DJ und legt immer im Z auf” haben wohl die meisten von euch schon einmal gehört oder gesagt. Auch ich habe als Club DJ angefangen, bevor ich mich auf Hochzeiten spezialisiert habe.

Aber kann ein Club DJ wirklich deine Hochzeit schmeißen? Du kennst ihn schon seit Jahren und natürlich weiß er ganz genau auf welche Musik du so abfährst. Deswegen liegt es natürlich nahe ihn auch für deine Hochzeit zu buchen, schließlich springt bestimmt sogar ein Freundschaftspreis noch mit raus!

Oder doch nicht?

Lange war es still in meinem Blog, aber heute habe ich mir einmal wieder die Zeit genommen, euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit zu geben.

Als Hochzeits-DJ ist man weit mehr als nur musikalischer Wegbegleiter, denn eine schöne Hochzeit erfordert nicht nur Musikgespür, sondern auch Planungsgeschick.

Als “Stimmungskoordinator” bist du verantwortlich, dass alle Gäste zufrieden sind und gute Laune haben. Dazu gehört vor Allem vorab eine ausgiebige Absprache mit dem Brautpaar und den Trauzeugen, sowie die Kooperation mit der Location.

Bist du schon mal um kurz nach 22 Uhr in einem Club gewesen? Dann weißt du sicher, wie es dort aussieht: Gähnende Leere, vor allem auf der Tanzfläche, nur vereinzelt stehen Leute an der Bar.

Und selbst wenn der Club schon halbvoll ist, habe ich es schon erleben dürfen, dass die Tanzfläche um 23.30 Uhr noch leer war und das obwohl die Musik gut war. Kaum haben wir angefangen zu tanzen, traute sich auch der Rest und die Party startete endlich.

So ist es auch auf Hochzeiten und anderen Veranstaltungen. Einer oder auch eine Gruppe muss anfangen zu tanzen, dann zieht der Rest nach. Denn die wenigsten möchten beim Tanzen "gesehen" werden bzw. im Mittelpunkt stehen.

Nach über 60 Hochzeiten und damit auch fast 50 Locations möchte ich euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr die perfekte Location für euch findet. Die falsche Location killt euch im Ernstfall nämlich die Party.

Ich will ehrlich sein: Hochzeitsspiele lösen bei DJs nicht unbedingt Begeisterungsstürme aus. Oft sind es die immergleichen Einlagen, die wir bereits aus dem FF kennen. Schlecht getimed sogar eine Gefährdung der Partystimmung.

Deshalb möchte euch heute einige Tipps zur Planung der Spiele mit auf dem Weg geben.

Vergangenen Samstag war es endlich wieder soweit: Die Hochzeitssaison hat angefangen und ich darf wieder DJ auf 24 Hochzeiten sein.

Die Vorfreude war also sehr groß und ich wurde von Frank und Sebi herzlichst empfangen. Sie hatten sich eine rockige Hochzeit gewünscht "aber bitte nicht zu hart". Also gab es zum Emfang und zum Essen entspannten Jazz Lounge, zum Nachtisch dann Hits wie "Upside Down" und "Lemon Tree", bei denen die Gäste bereits mitsummten und sangen, da war für mich klar: Heute wird richtig gefeiert!

Nachdem bestimmt wurde, wer alles zu eurem großen Tag erscheinen soll und alle Gäste eingeladen wurden, steht ein weiteres schwieriges Thema auf dem Plan. 

Die Sitzplatzverteilung besitzt einige Stolpersteine und ist manchmal sogar für den guten Verlauf der Party entscheidend. Daher möchte ich euch einige Tipps mit auf den Weg geben, die euch bei der Planung unterstützten sollen und die sich über die Jahre als Hochzeits-DJ bewährt haben.